Nachdem sie sich angemessen gekleidet hatte, setzte sich Cynthia vor das Feuer, das die Dienerinnen für sie entfacht hatten, und wärmte ihre Hände an den flackernden Flammen. Beim Öffnen der Tür spannte sie sich unwillkürlich an.
"Sagt Seiner Hoheit, er soll schlafen gehen. Ich kann ihn heute Nacht nicht sehen, es ist zu spät."
"Ah, Sie wissen also, dass es spät ist?" Durchbrach Lucians Stimme die darauf folgende Stille.
Cynthia richtete sich auf und lächelte gezwungen, obwohl sie von seinem unerwarteten Besuch genervt war.
"Zu welchem Anlass beehrt Ihr mich mit Eurer Gegenwart, Eure Hoheit?"
"Zuerst besuchen Sie eine Teegesellschaft außerhalb, ohne mich zu informieren, und nun kehren Sie spät heim. Welchen Schluss soll ich daraus ziehen?" Er verschränkte die Arme, und auf seiner Stirn zeigte sich eine tiefe Falte.
Cynthia blinzelte verwirrt. "Was?"
Sie schnappte nach Luft und korrigierte rasch ihren Tonfall. "Wie bitte?"
