Als die Tür hinter Dylan ins Schloss fiel, lehnte Lucian sich in seinem Stuhl zurück und seufzte tief.
"Ich muss mit Adrian reden, dass er härtere Maßnahmen ergreift. Er ist zu unbeschwert."
Lucians Blick fiel auf die Gegenstände vor ihm, seine Neugier war nach wie vor geweckt.
Er griff nach dem großen, dunkel gefärbten Griff und zog das schwere Schwert näher heran. Beim Begutachten der Klinge weiteten sich seine Augen – sie war echt.
"Warum sollte sie echte Schwerter verbergen?" murmelte Lucian, auf der Suche nach einer logischen Erklärung für eine so abwegige Handlung.
"Wenn sie um ihre Sicherheit besorgt war, hätte sie es nicht sein müssen. Seit dem Überfall in unserer ersten Nacht habe ich Wachen in der Nähe ihres Schlafzimmers postiert. Also... warum?"
Düstere Gedanken umnebelten seinen Verstand, doch er schüttelte sie ab.