Zuri zeigte Lyra ein kleines Päckchen Opium, das sie immer bei sich hatte, und Lyras Augen leuchteten auf. Sie stürzte sich erneut auf Zuri, die ihr jedoch mühelos auswich. Es war nicht schwer für Zuri, auszuweichen, denn Lyras Bewegung war bestenfalls ungeschickt, doch der Ausdruck auf ihrem Gesicht konnte Zuri einen Schauer über den Rücken jagen.
Dieser Schrein befand sich mitten in der Stadt, nur wenige Gehminuten von einer belebten Straße entfernt. Doch Lyra war so kühn, diesen Schrein als Ort zum Drogenkonsum zu wählen. Sie genoss die Aufmerksamkeit der Leute, die sie für eine Heilige hielten, und sorgte dafür, dass sie wussten, wann sie hier war.
"Gib es mir!", knurrte Lyra Zuri an, ein Verhalten, das nicht ihrer sonst üblichen Sanftmütigkeit entsprach. Jeder hatte wirklich sein eigenes dunkles Geheimnis und seinen eigenen Schmutz, den er verbergen wollte.