Shelby
Mein Herz klopfte vor Angst, während ich auf dem Bürgersteig wartete, lehnte gegen eine rote Backsteinmauer und schauderte vor Kälte, selbst unter der Sonne.
Mein Ruf stand auf dem Spiel, und die Angst schnürte mir den Magen zusammen. Ich hatte hart gearbeitet, um ein erfolgreiches Leben zu führen, und jetzt stand alles auf dem Spiel.
Ich wollte nicht in einem schlecht bezahlten Job feststecken! War Michael nun ein Fluch oder ein Segen? Nein, so durfte ich nicht denken. Blaine war das Problem, nicht Michael.
Das Küssen und der Sex hatten sich richtig angefühlt, und es schien, als würde Michael sich wirklich um mich kümmern.
Ich leckte meine Lippen und erinnerte mich, wie er mich im Bett wild genommen hatte. Meine Augenlider sanken herab und für einen Moment schien die Angst nachzulassen. Doch die Erleichterung währte nur kurz, bald wurden die negativen Gefühle wieder übermächtig.