Nanli mochte es jedoch nicht, heikle Aufgaben wie das Teeaufbrühen zu übernehmen.
Sie saßen beide vor dem Holzkohleofen; einer bereitete den Tee zu, während der andere ein Buch las.
Als der Tee fertig war, verbreitete sich sein Duft in der Luft.
Ye Siheng servierte den Tee.
Nanli nahm einen Schluck und meinte: „In letzter Zeit scheinst du ziemlich viel Freizeit zu haben."
Früher hätte Ye Siheng keine Zeit gehabt, ihr Tee zuzubereiten, da er mit anderen Angelegenheiten im Marquis-Palast beschäftigt war.
Jetzt jedoch lächelte er leicht, so bezaubernd wie eine erblühende Blume und schlug vor: „A'li, warum heiraten wir nicht nach dem Neujahrsfest?"
Verdutzt fragte Nanli: „Hast du es so eilig?"
Die Hochzeiten ihrer älteren Brüder waren noch nicht einmal beschlossen, und sie, die jüngste Schwester, sollte als Erste einen Heiratsantrag erhalten?
Ye Sihengs Blick wurde düster, als er merkte, dass sie nicht sofort zusagte.
