Susana warf einen Blick darauf und senkte dann ihren Kopf, um auf den Beifahrersitz zu steigen. Wie üblich leistete sie keinen Widerstand. Nachdem sie ins Auto gestiegen waren, sprachen sie nicht miteinander, nicht einmal belanglose Konversationen wurden geführt. Susana starrte weiterhin auf die Motorhaube, ihr Blick wich kein Stück.
Nach Jahren im Gefängnis wusste Susana, dass sie nicht über das nachdenken sollte, worüber sie nicht nachdenken durfte. Sie sollte auch nicht auf das schauen, was sie nicht ansehen durfte. Der Mann neben ihr war einer der beeindruckendsten Männer, während sie selbst nichts war. Jetzt war sie sogar mit Schmutz befleckt, was noch abstoßender wirkte. Unwohlsein breitete sich in ihrem Magen aus. Jedes Mal, wenn sie Marlon ansah, schien sich ihr Minderwertigkeitsgefühl zu verstärken.