Ann erstarrte, als sie das ganze Ausmaß der Worte ihres Vaters erfasste.
„Willst du mich wirklich enterben und mir meine Lebensgrundlage entziehen?", flüsterte Ann entsetzt.
Leopold lächelte grausam, während er Adam direkt ansah.
„Mal sehen, wie lange Alpha Nocturne noch bleibt, jetzt, wo du ihm nichts mehr nützt", kicherte er.
„Du machst einen riesigen Fehler", knurrte Adam zurück, während er den Alphakönig fixierte.
Die Situation hatte sich schneller zum Wahnsinn entwickelt, als er es sich je hätte vorstellen können. Es stimmte zwar, dass er und der König nie wirklich einer Meinung gewesen waren, aber als Kind hatte er den starken und scheinbar fähigen Alphakönig bewundert und ihn zumindest eine Zeit lang sehr geachtet.
Doch Ann hatte Recht, etwas hatte sich drastisch im König verändert. Jetzt war er nur noch ein Mann mittleren Alters, dessen beste Zeiten vorbei waren und der am Rand des Wahnsinns zu stehen schien.
Leopold lachte über Adams Bemerkung und grinste bösartig.
