Su Xiaoxiao hatte noch nicht einmal ihre Sinne wiedererlangt, als die Rückseite ihres Kopfes von einer großen Handfläche fest umschlossen wurde. Der angenehme Atem des Mannes verstärkte sich plötzlich. Diesmal war sein Kuss wild und ungezügelt, wie das eines hungrigen Tieres im Dunkeln.
Zuvor musste er, als so viel zu tun war, seine Angst und Verzweiflung über den drohenden Absturz unterdrücken. Nun brach alles auf einmal aus ihm heraus. Anfänglich konnte Su Xiaoxiao noch mithalten, aber allmählich wurde sie immer weiter zurückgedrängt. Sie hatte das Gefühl, verschlungen zu werden, wenn sie nicht kämpfte.
Die steigende Temperatur und das Geräusch des Blutes, das in ihren Ohren rauschte, ließ Jiang Yexuns Herz noch heftiger schlagen. Einmal hatte er das Gefühl, dass seine Liebe für sie überzulaufen drohte. Er wurde jedoch von seiner Liebe überwältigt, während Su Xiaoxiao Mühe hatte, mit dem Rhythmus Schritt zu halten.