Der stürmische Regen hatte wieder nachgelassen, mehr als eine Stunde war vergangen. Diesmal konnte selbst Su Xiaoxiao nicht länger durchhalten. Nachdem sie das Schlachtfeld aufgeräumt hatte, fiel Jiang Yexun in tiefen Schlummer.
Zärtlich küsste er ihre glatte, volle Stirn und blinzelte dabei. Er hinterließ eine Nachricht und holte die Medizinbeutel aus seinem Gepäck. Mit der Hilfe von zwei Dienern brachte er den Kohlekessel und die Liegestühle auf eine Lichtung in der Nähe des Gasthauses. Mit zwei großen, wassergefüllten Eimern begann er, die Medizin zu brauen.
Als Su Xiaoxiao aufwachte und die Nachricht sah, ging sie sofort zu ihm. „Bruder Yexun", rief sie süß und stürmte auf ihn zu. Doch weil sie sich im Freien befanden und weniger als zwei Meter auseinander waren, hielt sie inne. Mit ihren Händen hielt sie ihre Zöpfe umklammert und blickte ihn mit einem süßen, strahlenden Lächeln an.