Chereads / Geküsst und verführt vom rauesten Mann im Dorf / Chapter 1 - Unwiderstehliches Verlangen

Geküsst und verführt vom rauesten Mann im Dorf

COL+Nan Gua Gua
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Synopsis

Chapter 1 - Unwiderstehliches Verlangen

"Su Xiaoxiao!"

Die Stimme eines Mannes, erfüllt von Schrecken bis an den Rand des Wahnsinns, hallte wie das ohrenbetäubende Läuten einer Glocke und riss Su Xiaoxiao aus ihrem chaotischen Bewusstsein.

Eine eisige Kälte ergriff sie, als sie sich mühsam aus den Tiefen des Wassers aufrappelte. Mit großer Anstrengung kämpfte sie sich an die Oberfläche und ertrug den stechenden Schmerz, als sie ihre Augen öffnete. Vor ihr stand ein junger Mann, gekleidet in groben, azurblauen Stoff, der offensichtlich verzweifelt auf sie zugeschwommen kam.

Nicht weit vom Flussufer entfernt erstreckten sich goldene Weizenfelder, ein Anblick, der ihr nur allzu vertraut vorkam. Im Nu wurde Su Xiaoxiao klar, wann und wo sie sich befand.

Wie war sie nur mehrere Jahrzehnte in die Vergangenheit zurückgekehrt?!

Su Xiaoxiaos Herz fühlte sich an, als würde es von den Krallen einer Bestie gekratzt, und der überwältigende Schmerz ließ sie sogar vergessen, um Hilfe zu rufen.

"Nein!"

"Bitte, lasst mich in Ruhe!"

"Ich bin es nicht wert!"

Ihr Mund öffnete sich, aber es kam kein Atem. Tränen stiegen ihr in die Augen und fielen in den rauschenden Fluss. Sie konnte sich nicht erklären, warum sie in der Zeit zurückversetzt worden war.

Dieses Mal war es Jiang Yexun, der ihr das Leben gerettet hatte, was dazu führte, dass sie ihn heiratete, obwohl ihr Herz voller Groll war. Sie stritten sich täglich, und sie hatte ihn sogar verlassen, nachdem das Land die Hochschulaufnahmeprüfungen wieder aufgenommen hatte und war ohne zu zögern in die Stadt zurückgekehrt.

Jiang Yexun hatte sich trotz seines rebellischen Charakters verzweifelt bemüht, sie zurückzugewinnen, sogar auf den Knien gebettelt. Und was hatte sie getan? Sie war so töricht gewesen, dieses Tier, Pan Yongsheng, zu heiraten, anstatt Jiang Yexun eine Chance zu geben.

Erst nach der Heirat verstand sie die Mühen des Lebens wirklich. Als sie nutzlos geworden war, wurde sie von Pan Yongsheng unter dem Deckmantel eines "Unfalls" zum Tode verurteilt, woraufhin ihre Seele auf unerklärliche Weise an Jiang Yexun gebunden wurde.

Als sie von ihrem Tod erfuhr, musste sie mit ansehen, wie er furchtbar litt. Schließlich schickte er Pan Yongsheng ins Gefängnis und machte Pans gesamte Familie für den Rest ihres Lebens unglücklich.

Dann wurde sie Zeuge, wie er ihr Grab besuchte und ihr versicherte, dass die Rache ihrer Familie bald vollendet sein würde. Das hatte ihr fast die Seele zerrüttet.

Doch bevor sie die Situation vollständig begreifen konnte, wurde Jiangs Auto von einem rutschenden Lastwagen zerquetscht. Sie hatte das Bewusstsein vollständig verloren.

Jetzt war sie wieder aufgewacht, zurück zu dem Zeitpunkt, als sie in den Fluss gefallen war.

"Xiaoxiao, hab keine Angst!" Jiang Yexun, dessen Augen und Augenbrauen von Natur aus scharf waren, wirkte nun panisch. Er wollte sie nur so schnell wie möglich erreichen.

Su Xiaoxiao spürte einen Stich im Herzen, aber sie kämpfte weiter mit aller Kraft und versuchte, von Jiang Yexun wegzuschwimmen. Sie hatte ihm und seiner Mutter bereits ein lebenslanges Leid zugefügt; sie konnte es sich nicht leisten, ihm weiter zu schaden.

Plötzlich erblickte sie einen smaragdgrünen Blitz an ihrem Handgelenk, der sie in ihren Bemühungen innehalten ließ. Es war das Erbstück, das Jadearmband von Jiang Yexuns Mutter. Aber sollte dies nicht von Jiang Yexun in den 1980er Jahren ausgegraben worden sein? Wie war es dann plötzlich an ihrem Handgelenk aufgetaucht? Wenn es jemand sehen würde, würden sie sie sicherlich für eine verwöhnte Erbin halten.

Su Xiaoxiao versuchte dringend, es zu entfernen, um Ärger zu vermeiden, aber als sie die Hand hob, war das Jadearmband aus kaisergrüner, glasiger Jade spurlos verschwunden. War es in den Fluss gefallen?

Su Xiaoxiao tauchte ihren Kopf ins Wasser, um danach zu suchen. Jiang Yexun war so erschrocken, dass ihm das Blut in den Adern gefror, als er sah, wie das Mädchen, das er tief in seinem Herzen trug, verschwand. Er tat es ihr gleich und tauchte in den Fluss.Als er das sich wehrende junge Mädchen beobachtete, schwamm er, noch ehe er sich über die Art der Rettung Gedanken machte, zu ihr hinüber und packte sie an der Schulter. Seine schwieligen Fingerspitzen fühlten sich wie ein elektrischer Schlag an, als sie Su Xiaoxiaos Haut berührten, so dass sie unkontrolliert zitterte und all ihre Kraft verlor.

Doch ihre Hände bewegten sich wie von selbst auf den Mann neben ihr zu.

Jiang Yexun war sich ihres ungewöhnlichen Zustands nicht bewusst und hielt ihre Schultern fest, um sie an die Wasseroberfläche zu bringen.

Bevor sie jedoch zum Ufer zurückschwimmen konnten, drehte sich Su Xiaoxiao plötzlich um. Ihre schlanken, gelenkigen Gliedmaßen klammerten sich wie Wasserschlangen um Jiang Yexuns kräftige Taille.

Ihre Beine umschlossen unter Wasser seine muskulöse Taille und ihr weiches Gesicht drückte sich an sein rauhes, von der Sonne beschienenes, attraktives Gesicht. Su Xiaoxiao war sich bewusst, was sie tat, konnte sich jedoch nicht zurückhalten.

Ihre unruhigen Hände begnügten sich nicht nur damit, seine Kleidung zu berühren, sie wanderten ungeduldig herum und suchten nach einer Möglichkeit, die Haut des Mannes zu berühren. Was geschah nur mit ihr?

Jiang Yexun räusperte sich trocken und blickte auf den gebildeten jungen Menschen herab, der auf ihm lag. Su Xiaoxiao spürte seinen Blick, und ihr fahles Gesicht errötete vor Verlegenheit. "Ich... ich..." stammelte sie.

Sie wusste nicht, was mit ihrem Körper nicht stimmte. Warum konnte sie sich in Jiang Yexuns Nähe nicht beherrschen? Selbst wenn sie ihre ganze Vernunft einsetzte, schien sie an ihm zu kleben und konnte dem Drang nach Nähe nicht widerstehen. Sie hatte sogar den Wunsch, noch kühnere Dinge zu tun.

Glücklicherweise hatte sich Su Xiaoxiaos Einstellung nach ihrem Tod mit der Zeit verbessert. Da das Schicksal es ihr verwehrte, sich von Jiang Yexun fernzuhalten, entschied sie, ihren wahren inneren Wünschen zu folgen. Von diesem Tag an wollte sie ein gutes Leben mit dem einfältigen Mann vor sich führen und ihn zum glücklichsten Menschen der Welt machen.

"Sei brav, entspann dich ein wenig", flüsterte Jiang Yexun sanft. Doch der einzigartige Duft des jungen Mädchens durchzog ihren Atem und stimulierte jeden seiner Nerven. Er konnte nicht widerstehen, sein Gesicht an ihres zu drücken und es sogar ein paarmal zu reiben.

"Warum hast du so lange gebraucht, um zu mir zu kommen?" beschwerte sich Su Xiaoxiao mit leicht blassen Lippen leise. Ihre Stimme war zart, fein und verlockend. Sie vermittelte ein starkes Gefühl der Abhängigkeit und ließ einen alles geben wollen, sogar sein Herz.

Du bist so schüchtern und wagst es trotzdem, am Fluss entlangzulaufen?!

Jiang Yexun knirschte mit den Zähnen und senkte den Kopf, um das Mädchen in seinen Armen anzusehen. Ihr vom Wasser durchnässtes Gesicht hatte die Farbe verloren. Ihr tiefschwarzes, seidiges Haar klebte an ihren Wangen fest. Trotz der widrigen Umstände weckte dies nur seine Urinstinkte.

Er konnte nicht anders, als seine Zunge gegen seine hinteren Backenzähne zu legen und sich innerlich als Bestie zu verfluchen. Er wagte es nicht mehr, dieses betörende Mädchen anzusehen, das seine Seele gefangen hatte.

Jiang Yexun setzte all seine Kraft ein, um zum Flussufer zu schwimmen, obwohl ihre verschlungene Lage die Rettung erschwerte. Ihr Fortschritt war langsamer, aber es führte nicht dazu, dass sie im Fluss untergingen.

Durch die Nässe des Flusses zeichneten sich die Konturen ihrer ohnehin schon dünnen Kleidung für den Frühherbst deutlicher ab. Sogar im Wasser konnte Jiang Yexun ihre außerordentliche Weichheit deutlich spüren.

Obwohl der Fluss kalt war, fühlte er, wie sein Körper unerträglich heiß wurde, beinahe so, als würde das Wasser kochen.

Doch er wusste, dass diese Unruhe nur sein eigenes Versagen war.

Obwohl sie bereits wie zwei ineinander verschlungene Krapfen dalagen, verlangte Su Xiaoxiaos Körper weiterhin nach mehr Nähe.

Sie bewegte ihre Hüfte unruhig, was Jiang Yexun scharf einatmen ließ. Seine bereits dunklen Augen vertieften sich weiter, ein starkes Verlangen entflammte darin.

"Mach keinen Ärger!" Er verschob ihren Arm, der ihn umschlang, leicht und tätschelte sanft das aufgeregte weiche Fleisch.