König Lucien versuchte, seinen pochenden Kopf zur Ruhe zu betten und einzuschlafen, doch der Schlaf wich ihm fern. Das überraschte ihn nicht, dennoch gab er sich Mühe.
Als er endlich einschlief, wurden seine Träume von den gewöhnlichen Albträumen heimgesucht. Die Erinnerungen an Declan spielten sich nacheinander in seinem Kopf ab.
Schweißgebadet und mit schwerem Atem erwachte er. Es war Mitternacht, und eine erdrückende Stille hatte sich überall ausgebreitet.
Die Erinnerungen an Declan lassen nicht nach, ihn niederzuringen. Wird jemals der Tag kommen, an dem er sich an seinen geliebten Cousin erinnern kann, ohne dass ein intensiver Schmerz seine Brust durchbohrt?
Declan hat einen solch grausamen Tod nicht verdient. Er hat es überhaupt nicht verdient.
Ein pochender Kopfschmerz quälte ihn. Er stand auf und verließ das Schlafzimmer.
Ohne klares Ziel, doch seine Füße trugen ihn zu Danikas Zimmer. Er nahm den Schlüssel vom Wachmann und wies diesen an zu gehen.