Nachdem Remeta weggelaufen war, konnte Danika nicht anders, als verstohlen einen Blick auf den König zu werfen. In seinen Augen lag ein solcher Schmerz, dass es ihr Herz schmerzte.
Warum musste er derart leiden? Oh, was hatte Remeta nur gesagt, um einen solchen Ausdruck in seinem Gesicht auszulösen?
Sie wusste es nicht, doch ohne zu überlegen, hob sich ihr Arm, um beruhigend über seinen Rücken zu streichen. Sie wusste nicht, woher sie den Mut nahm, doch sie ertappte sich dabei, wie sie ihm sanft tätschelte.
König Lucien war völlig in Gedanken versunken, bevor er die beruhigenden Streicheleinheiten auf seinem Rücken spürte. Remeta hatte über Kinder gesprochen und das hatte schmerzvolle Erinnerungen wachgerufen.
Erinnerungen daran, wie ihm Heiler und Medizinmänner des Reiches einer nach dem anderen gesagt hatten, dass er kein Kind zeugen konnte.
