Danika betrat das Gemach des Königs, ihr Herz schlug bis zum Hals. So fühlte sie sich, seit Chad sie geholt hatte.
Er saß hinter seinem Schreibtisch, mit zusammengezogenen Augenbrauen und festem Kieferwinkel, während er hastig etwas auf eine Schriftrolle schrieb.
Sie neigte den Kopf. „Ihr habt mich rufen lassen, Meister."
„Komm her." Er würdigte sie keines Blickes.
Sie durchquerte das große Schlafzimmer und hielt einen Meter von ihm entfernt an. Warum ihr Herz so pochte, verstand sie nicht.
„Setz dich."
Sie ließ sich neben ihm auf den Boden nieder.
Schließlich hob er den Kopf und sah sie an, nur für einen Moment. Er griff in die Tasche voller Schriftrollen, zog eine nagelneue, unbeschriebene heraus und reichte sie ihr.
Ihre Sorge verflüchtigte sich und ein Gefühl des Friedens stellte sich ein. Sie freute sich bereits auf die Ruhe und den Frieden, die die Zusammenarbeit mit ihm brachte.