Danika klopfte mit pochendem Herzen an die Tür des Königs. Sie hatte geschlafen, als Chad zu ihr kam, um sie zu informieren, dass der König sie zu sich gerufen hatte.
Es war fast Mitternacht. Der König rief sie nicht ohne Grund zu so später Stunde zu sich, und sie fragte sich, ob er diesmal aus freien Stücken handelte oder ob er nicht anders konnte.
"Herein", kam der Befehl.
Sie öffnete die Tür und betrat den Raum, den sie so gut kannte. Gleich fand ihr Blick den König. Er saß hinter seinem Schreibtisch, lehnte sich zurück in seinem Stuhl, die Augen geschlossen.
"Ihr habt mich rufen lassen, Meister", flüsterte sie, den Kopf gesenkt.
"Entkleide dich und leg dich auf den Tisch", befahl er, die Augen noch immer geschlossen.
Danika schluckte leise. Sie hatte nicht gewusst, wie sehr sie sich danach gesehnt hatte, wieder in seinen Armen zu sein – bis zu diesem Befehl.