Der König ließ Sally zwei Tage später zu sich rufen.
Sallys Herz klopfte bis zum Hals, als sie die Nachricht erhielt, dass der König nach ihr verlangte. Es war das erste Mal, dass sie auf diese Weise vor ihm stand und als sie vor seiner Tür ankam, zitterten ihr fast die Beine.
Sie klopfte an und seine tiefe Stimme gebot ihr einzutreten.
Sie betrat den leeren Raum, doch die Geräusche aus dem angrenzenden Schlafzimmer ließen darauf schließen, dass er sich dort aufhalten musste. Sie presste nervös ihre Hände zusammen und wartete auf ihn.
Die Tür öffnete sich und der König trat aus dem inneren Zimmer, woraufhin sie ihr Haupt vor ihm verneigte. „Ihr riefet nach mir, Eure Majestät."
Er ging auf sie zu und stellte sich vor sie hin. Er sagte nichts, doch seine Augen musterten sie eingehend.
Diese Augen, die nichts preisgaben, brachten sie beinahe dazu, sich zu winden. Sie hielt den Kopf gesenkt und wartete unruhig.