Jägers Sicht der Dinge
Ich war noch nie in meinem ganzen Leben so schnell gerannt.
Meine Pfoten schlugen mit so viel Kraft auf dem Boden auf, dass ich spürte, wie alles um mich herum bebte. Mein Fell klebte durch den Luftwiderstand an meinem Körper, meine Muskeln schmerzten, und meine Lungen brannten. Doch ich wollte nicht aufhören zu rennen. Ich konnte nicht aufhören zu rennen.
Mit einem Blick nach links sah ich Axel. Er wirkte, als stünde er kurz davor, etwas oder jemanden anzugreifen. Kampfbereit. Er war mir ein paar Schritte voraus, seine Kraft durch die Magie seiner Mutter und Schwester gestärkt.
Mich antrieb das reine Verlangen nach meiner Gefährtin. Ich wollte sie nur wieder in meinen Armen halten, ihre weichen Lippen küssen und sie sicher vor allem Unheil in meinen Armen halten.
Mason war rechts von mir, ein wenig langsamer. Jake folgte uns dahinter – etwas langsamer als wir drei, hielt aber mühelos mit.