Sophias Sicht
Ich versuchte, dagegen anzukämpfen. Wirklich, ich gab mein Bestes. Ich bemühte mich, jedes Fünkchen Licht in mir am Leben zu halten.
Ich erinnerte mich an meinen Bruder und meine Familie. Ich dachte an meinen Gefährten, an seine Lippen auf meinen, seine Arme um mich. Seinen Duft und seine Stimme, daran hielt ich fest.
Ich klammerte mich an meinen Wolf, versuchte, die Verbindung zu Stella aufrechtzuerhalten. Sie weinte ununterbrochen und mahnte mich an all das, was ich verlieren und wofür ich kämpfen musste. Doch die Dunkelheit war gnadenlos. Sie schien aus der Tiefe meines Inneren hervorzubrechen und durchdrang jeden Teil meines Körpers.
Ich tat alles in meiner Macht Stehende, um das Licht in mir am Brennen zu halten. Verzweifelt wollte ich die Dunkelheit vertreiben. Ich wollte sie nicht. Ich fürchtete sie. Ich wollte nicht, dass sie mich verschlang.