Emmas Sicht der Dinge
Ich hatte noch nie so viel Angst wie in den letzten acht Tagen.
Mein kleines Mädchen war verschwunden.
Ich wusste nicht, wo sie war. Ich wusste nicht, ob es ihr gut ging. Ich wusste nicht einmal, wer sie entführt hatte. Warum haben sie sie entführt? Was wollten sie?
Ich dachte, dass derjenige, der sie entführt hat, etwas von uns verlangen würde. Ich dachte, sie würden uns kontaktieren und bitten, etwas zu tun oder ihnen etwas im Austausch für sie zu geben.
Aber da kam nichts. Es gab keine Neuigkeiten und keine Hinweise darauf, wo meine Tochter war.
Ich habe alles versucht, was mir einfiel. Ich habe jeden Ortungszauber ausprobiert, der mir in den Sinn kam. Ich versuchte sogar, neue zu erfinden. Nichts funktionierte. Nichts half. Ich versuchte, mich durch unsere Magie mit ihr zu verbinden, aber ich konnte sie nicht spüren. Früher konnte ich sie immer spüren.
Ich hatte solche Angst, zu verstehen, was das bedeutete.
