Ethans Sichtweise
Alles, was Rosalie mir gesagt hatte, spukte durch meinen Kopf. Es konnte einfach nicht sein, dass sie meinen Bruder wirklich liebte, oder? Schon der Gedanke, dass er mit ihr zusammen sein könnte, ließ mein Blut kochen, und die Vorstellung, sie könnte dieses Szenario überhaupt in Erwägung ziehen, fand ich abscheulich.
Ich war so weit gereist, um sie zu finden, doch ihre Worte zerschnitten mir immer wieder das Herz. Wann würde ich sie dazu bringen können, einzusehen?
Ein Teil von mir wollte ihr Vernunft einflößen, doch ich wusste, dass ich ihr nie physisch wehtun könnte. Sie verletzt zu sehen, schmerzte hundertmal mehr, als eigene Verletzungen zu ertragen.
Ich kehrte zu meinem Zelt zurück und mein Blick fiel auf das notdürftige Bett, das Georgia für meinen Sohn hergerichtet hatte.