*Lena*
Als ich am nächsten Morgen aufwachte, war Xander nicht da. Ich war irgendwie dankbar dafür.
Ich war mir nicht sicher, wie ich mich fühlte, als ich mich im Bett umdrehte und auf Xanders leeren Schlafsack blickte. Klar, es tat weh – das war zu erwarten gewesen. Ich kannte diese Erwartung, denn obwohl meine äußerst privaten Eltern eher zurückhaltend und konservativ waren, waren nicht alle meine Familienmitglieder so. Das, und das Zusammenleben mit Mitbewohnern für drei Jahre, hatten mir eine ziemlich klare Vorstellung davon vermittelt, wie solche Dinge normalerweise laufen.
Aber ich war nicht darauf vorbereitet gewesen, wie ich mich emotional fühlen würde.
Mir war es peinlich und ich schämte mich ein wenig für mein Verhalten.
Und durch Xanders Abwesenheit wurde mir klar, dass ich vielleicht einen Fehler gemacht hatte.
