Emilys Perspektive
Ich starrte Kelly an, die mich beobachtete, während sie auf dem Fahrersitz saß. Sie wirkte erschöpft, aber die Angst, die ich gestern Abend in ihren Augen gesehen hatte, war verschwunden. Ich ließ den Motor an und fuhr los, wobei ich jemanden anrief und mir einen Ohrhörer einsetzte.
[Hallo?]
„Ich lasse sie jetzt zurück."
[Ist sie okay? Sie ist nicht verletzt, oder?]
Ich verdrehte die Augen und warf noch einmal einen Blick in den Seitenspiegel. Kelly schloss gerade die Tür.
„Es geht ihr gut. Das habe ich dir schon gestern Abend gesagt. Sie ist nicht verletzt."
Ich hörte ein erleichtertes Seufzen am anderen Ende der Leitung. Ich schüttelte nur den Kopf und schmunzelte.
[Du hast sie gut behandelt, oder? Sag bloß nicht, dass du das nicht getan hast, sonst komme ich und hol dich.]