"Ja...", antwortete ich wahrheitsgemäß. Es hat keinen Sinn mehr, jetzt zu lügen.
"Ich kann es nicht fassen. Was ist hier nur los? Bitte erkläre es mir, Rina!", schluchzte meine Mutter ins Telefon.
Mir war klar, dass sie extrem aufgewühlt und verwirrt war. Mein Herz zog sich zusammen bei dem Gedanken, dass sie wegen mir weinte. Obwohl ich immer versucht hatte, sie stolz zu machen und ihr Freude zu bereiten, war es doch ich, die ihr gerade das Herz brach. Mit dem Handrücken wischte ich meine Tränen weg. Kein Wunder, dass ich nun wirklich weinen musste – die Tränen meiner Mutter ließen auch meine erst recht fließen.
"Gib mir das mal kurz", sagte Ace leise.
Bevor ich etwas einwenden konnte, hatte Ace mir das Handy schon aus der Hand genommen. Meine Augen weiteten sich vor Schreck, aber es war zu spät. Durch meine Tränen hindurch sah ich, wie Ace das Handy ans Ohr hielt.