Eine scharfe Stimme hallte durch den Raum und das Wohnzimmer verstummte augenblicklich. Auch Zhouzhou blickte neugierig auf und ihre Augen funkelten vor Erstaunen. Sie erblickte einen Mann in seinen Dreißigern, der oben stand, gepflegt und mit feinen Gesichtszügen. Er lehnte sich lässig an das Geländer und blickte mit einem halben Lächeln nach unten, das mehr höhnisch als freundlich wirkte. In seinen schmalen, pfirsichblütenförmigen Augen lag ein Anflug von Spott.
Die Brüder wussten um die Animositäten zwischen Onkel Drei und Onkel Fünf und verharrten deshalb in diesem Augenblick stillschweigend, ohne ein Wort zu verlieren, und zeigten damit ihre scharfe Wahrnehmung.
Qin Bei, der sechste ältere Bruder, erwartete gespannt ein Spektakel. Sein Blick sprang zwischen den beiden hin und her in der Hoffnung, sie würden anfangen zu streiten – ohne sich darum zu kümmern, dass einer von ihnen sein eigener Vater war.