Die Lügen sprudelten nur so aus seinem Mund. "Nein, das stimmt nicht. Ich wurde bedroht. Mein Herr hat mir gedroht!"
"Bringt ihn weg." befahl der König und er wurde weggezerrt, seine Kraft war nichts im Vergleich zur Überzahl und überlegenen Stärke, die ihn besiegte.
"Ich bin Euch sehr dankbar, Majestät", sagte Mayti, als sie aus der Kutsche stieg. "Danke, dass Ihr mir geholfen habt."
Die Tränen, die ihr Gesicht hinabflossen, verwandelten es in ein Chaos aus Narben und verwischtem Make-up. Schwarze, wässrige Flecken zogen von ihren Augenlidern über ihre Wangen und entblößten den blauen Bluterguss, den sie zuvor so sehr zu verbergen versucht hatte.
Sie verbeugte sich immer wieder aus Dankbarkeit.
Wenn die Not ein gewisses Maß erreicht hatte, wurde selbst die größte Angst bedeutungslos. Verzweiflung war ein mächtiger Blindmacher.