Catherines Sicht der Dinge
Leo bemerkte mein Schweigen, und es schien ihm klarzusein, dass er etwas Unangemessenes gesagt hatte.
Er korrigierte sich schnell: "Verstehe mich bitte nicht falsch. Ich möchte dich nicht herabwürdigen. Ich habe nur das Gefühl, dass du und Blake nicht vom selben Schlag seid. Du weißt ja, Blake ist ernsthaft und langweilig. Aber du wirkst auf mich sehr interessant."
"Schon in Ordnung. Ich weiß, was du meinst", antwortete ich, doch innerlich war ich immer noch ein wenig verärgert über seine Bemerkungen.
Kaum hatte ich das Gespräch mit Leo beendet, klingelte mein Telefon erneut, bevor ich es weglegen konnte.
Es war Blake.
"Ja?", sagte ich möglichst unbekümmert.
"Mit wem hast du telefoniert? Warum hast du so lange gesprochen?", fragte Blake mit einem Anflug von Missfallen.
Ich fühlte mich überrumpelt. Ein schlechtes Gefühl stellte sich ein, und ich log: "Es war nur ein Kunde. Was gibt es?"
