Der Jugendliche fragte: "Warum hast du mir geholfen?"
Lucille antwortete nicht auf die Frage.
Sie ging in die Hocke und sammelte etwas Essen vom Boden auf. Lässig sagte sie: „Ich nehme das als Dankeschön. Das ist doch nicht zu viel, oder?"
Dann stieg sie in ein Taxi, das am Straßenrand parkte, und fuhr davon.
Das Heck des Wagens verschwand auf der leeren Straße aus dem Blickfeld.
Der Teenager schaute auf das Essen, das auf dem Boden herumrollte, und dachte an das "Dankeschön-Geschenk", das Lucille ihm weggenommen hatte. Zum ersten Mal fühlte er sich mit einer Mischung aus sauren, aber anschwellenden Gefühlen erfüllt.
So hatte er sich nicht gefühlt, selbst als er zu Boden gedrückt und grün und blau geschlagen wurde.
Er hatte sich auch nicht so gefühlt, als er seinen ganzen Glauben an sein dunkles Leben verlor.
Aber in dem Moment, als er spürte, dass er respektiert und als Gleichwertiger behandelt wurde, schnürte sich seine Kehle zu.