Kaylas Perspektive
Kurz nachdem ich die Erlaubnis des Arztes bekam, konnte ich Harrison endlich in seinem Krankenhauszimmer besuchen.
"Harrison ..."
Als ich zur Tür des Zimmers ging, sah ich nur eine verschwommene Gestalt, aber der Gedanke an Harrison, der so ruhig im Krankenhausbett lag, ließ mir unkontrollierbare Tränen über das Gesicht laufen.
"Du stehst schon so lange vor der Tür. Hast du darauf gewartet, dass ich komme und dich begrüße?"
Harrisons gelassener Tonfall lockerte die Stimmung sofort auf. Dennoch konnte er meine Tränen und meinen Kummer nicht aufhalten. Deshalb zögerte er nicht, einen Scherz zu machen.
"Es tut mir leid, meine Liebe. Ich kann gerade nicht aus dem Bett aufstehen, also musst du die Initiative ergreifen, um mir in die Arme zu springen."
"Oh, Harrison!"
Ich schüttelte die Hand der Krankenschwester ab, die mir helfen wollte, und rannte ohne Rücksicht in die Richtung seiner Stimme.