Aus Kaylas Sicht
Doch mein Lächeln wurde zur Klinge, die Elizabeths Stolz durchbohrte. Ihr eiskalter Blick schoss wie Pfeile auf mich zu. "Über was lachst du?"
"Natürlich über dich, Elizabeth. Deine Arroganz und dieses Gerede, du seist 'von Geburt an adlig', sind einfach nur lächerlich."
Ich hielt inne und starrte ruhig auf Elizabeths sich langsam verzerrende Gesicht, bevor ich fortfuhr: "Wenn dein Rudel wirklich so edel und mächtig ist, wie du behauptest, warum seid ihr dann aus der Werwolf-Gesellschaft verschwunden? Jahrhundertelang habt ihr wie Mäuse gelebt."
"Halt den Mund, du Trottel!"
Elizabeth schlug wütend auf den Tisch und verschüttete den Kaffee darauf. Das Geräusch lockte schnell den faulen Kellner, der sich bis dahin hinter dem Tresen versteckt hatte.
Er warf uns einen Blick zu und spürte bald die gespannte Stimmung zwischen Elizabeth und mir. Nach einem kurzen Zögern kam er nervös zu uns herüber.
"Meine Damen, wünschen Sie vielleicht eine frische Tasse Kaffee?"
