Kays Sicht
Seit dem Tag, an dem Harrison mich kalt zurückließ, konnte ich in den darauf folgenden Tagen kein einziges Wort mehr mit ihm wechseln. Selbst wenn wir uns gelegentlich in der Villa begegneten, ging Harrison mit ausdruckslosem Gesicht an mir vorbei, als ob ich nur ein Geist unter dem Dachvorsprung wäre. Selbst Daisy spürte, dass etwas nicht stimmte.
Eines Tages kam sie besorgt zu mir, ihre Stimme voller Traurigkeit. „Mama, hast du dich mit Papa gestritten?" Ich streichelte sanft Daisys kleines Köpfchen. Da ich wusste, wie sensibel meine Tochter war, entschied ich mich dafür, nichts zu verbergen und sprach es offen aus. „Ja, mein Schatz. Mama hat einen Fehler gemacht, deshalb ist Papa wütend auf mich."