'Kaylas Perspektive
Nach meinem Gespräch mit Amber hatte sich meine Stimmung merklich beruhigt. Ich entschloss, dass es an der Zeit war, mit Harrison zu sprechen. Nachdem ich Daisy zu Bett gebracht hatte, verließ ich das Schlafzimmer.
Ich erkundigte mich bei den Bediensteten, ob Harrison heute Abend zurückgekehrt war, und stand dann zögerlich im Flur, bevor ich an Harrisons Schlafzimmertür klopfte.
„Harrison? Bist du da drin?"
Als Antwort erhielt ich nur Stille.
Gerade als ich dachte, Harrison möchte mich vielleicht nicht mehr sehen, kam seine tiefe Stimme von hinter der Tür.
„Komm rein."
Im geräumigen Hauptschlafzimmer brannte nur eine kleine Nachttischlampe. Harrison lehnte am Bettrand, sein Hemdkragen offen, wodurch seine muskulöse Brust sichtbar wurde. Im schummrigen Licht wirkte er besonders geheimnisvoll und verlockend.
Ich schluckte schwer und rief leise seinen Namen.
„Harrison…"
Harrison hob den Blick und unterbrach mich kalt: „Was gibt es?"