Kaylas Sicht
"Ja."
Auch angesichts meines fragenden Blicks, der von Traurigkeit geprägt war, blieb Harrison ausdruckslos und nickte ohne Zögern.
"Ich war es. Während du letzte Nacht geschlafen hast, habe ich dein Handy entsperrt."
Als er "letzte Nacht" erwähnte, hielt Harrison inne, sein Blick glitt zu Nathan neben mir. Nach einem kurzen Moment wandte er seine Augen wieder mir zu.
"Kayla, ich glaube, ich habe dir gesagt, dass du meine Geduld und meine Grundsätze nicht auf die Probe stellen sollst! Aber dieser Mann hat dich immer wieder dazu gebracht, meine Warnungen zu ignorieren! Ich werde niemals zulassen, dass meine Frau ständig von anderen Männern begehrt wird!"
"Ist das deine Rechtfertigung, Harrison?"
Ein Hauch von Traurigkeit und Verletzung schwang in meiner Stimme mit.
"Du hast meine Gefühle außer Acht gelassen, mir nicht vertraut und sogar meine Privatsphäre verletzt, nur weil du mich als deine Frau ansiehst? Als dein persönliches Eigentum?"