Das Telefon auf seinem Schreibtisch fing an zu läuten, der schrille Ton schnitt durch die gespannte Stille wie ein Messer. Miguel griff danach, sein Gesichtsausdruck war undurchschaubar.
"Hallo?", sagte er, seine Stimme kalt und flach.
"Miguel!", rief eine weibliche Stimme am anderen Ende. "Ich bin's, deine Mutter. Wie geht es dir, mein Sohn?"
Miguel ließ einen kleinen Seufzer hören. "Mir geht's gut, Mama", sagte er, seine Stimme ohne jede Regung. "Was gibt's?"
"Ach, Miguel, sei doch nicht so kühl", tadelte seine Mutter mit warmer und besorgter Stimme. "Ich habe von dem Vorfall mit Joanna gehört. Es tut mir so leid. Geht es ihr besser?"
"Sie erholt sich", erwiderte Miguel, seine Stimme von Frustration geprägt. "Und mach dir keine Sorgen, Mama. Es gibt nichts, was dich beunruhigen müsste."
Die Stimme seiner Mutter wurde noch eindringlicher. "Aber ich bin beunruhigt, Miguel! Joanna gehört jetzt zur Familie, und ich möchte wissen, was passiert ist. Was ist ihr zugestoßen?"