Lucius blieb stehen und war nur wenige Schritte von Fabio entfernt, der in der schwach beleuchteten Lagerhalle fest an einen Pfosten gefesselt war. Die Seile schnitten in seine Handgelenke und eine frische Blutspur rann aus dem Mundwinkel – ein Andenken an Zaynes Faustschlag zuvor.
„Du hast mich reingelegt", knurrte Fabio, dessen Stimme sowohl Zorn als auch Verzweiflung durchschimmern ließ, während er gegen die Fesseln ankämpfte.
Lucius neigte den Kopf leicht, ein schwaches Grinsen spielte um seine Lippen. „Reingelegt?", lachte er. „So läuft das Geschäft in der Mafia, Fabio. Dein Vater hat versäumt, dir die wichtigste Regel beizubringen – Vertrauen ist ein Luxus, den man sich in unserer Welt nicht erlauben kann."