Im Hotel nicht weit vom Eingang des Provinzkrankenhauses saßen die Brüder Qian Xiaojie und Xiao Yi, hager und mit blutunterlaufenen Augen, zusammengesunken auf dem kostspieligen Sofa, ohne auch nur ein Wort zu wechseln.
Qian Xiaojie umklammerte fest seinen Kopf und starrte ausdruckslos an die Decke.
Es kam ihm vor, als wäre sein Himmel eingestürzt und vor ihm dehnte sich eine unsichtbare Dunkelheit aus, ohne einen Schimmer von Licht.
Sein Leben lang hatte er auf seine Rolle als der junge Erbe der Qian-Familie gebaut und niemals gedacht, dass er diese Identität eines Tages verlieren könnte, geschweige denn, was er dann tun sollte.
Auch Xiao Yis Gesicht trug denselben düsteren und schmerzhaften Ausdruck wie der von Qian Xiaojie, doch er hatte sich noch nicht völlig dem Verfall hingegeben. Nachdem er zitternd eine Zigarette geraucht hatte, blitzte Entschlossenheit in seinen Augen auf, und er zückte sein Handy.