Es war tief in der Nacht, und das helle Mondlicht ergoss sich über den ohnehin schon stillen Nachthimmel, dabei warf der Vollmond ein sanftes, aber geheimnisvoll bezauberndes Licht.
Ling Feng stand auf einem Dach und starrte kalt auf das nahegelegene Abrissgebiet.
"Mama, wie fühlst du dich?", fragte eine abgemagerte Frau mittleren Alters, die auf einem einfachen Bett lag, während Han Xiaoxiao eine Schüssel Hühnersuppe in den Händen hielt.
"Xiaoxiao, ich kann auf mich selbst aufpassen, mach dir keine Sorgen!" sagte Xiaoxiaos Mutter liebevoll. "Du hast hart genug gearbeitet, geh früher zurück zur Schule!"
Han Xiaoxiao antwortete: "Ich habe heute vom Wohnheimleiter frei bekommen, ich bleibe zu Hause!"
Xiaoxiaos Mutter blickte Han Xiaoxiao an und fragte: "Gibt es etwas, das du mir sagen möchtest?"
Han Xiaoxiao erschrak: "Mama, woher weißt du das?"