Lyla,
die Nummer gehörte Cassidy.
Ich beobachtete, wie das Telefon läutete, bis der Anruf endete, und kehrte dann zu meiner Lektüre zurück. Das Telefon klingelte ein zweites Mal und mein Daumen schwebte über dem Bildschirm, während ein Gefühl des Unbehagens über mich kam.
Schließlich atmete ich tief durch und nahm den Anruf entgegen.
"Hallo?"
"Ich habe mich schon gefragt, ob du abheben würdest", sagte sie, ohne meinen Gruß zu erwidern.
Ich knirschte mit den Zähnen. "Was willst du, Cassidy? Wenn du etwas zu sagen hast, komm zur Sache."
Sie schnaubte ungläubig. "Zwei Tage", rief sie. "Ich habe dir vor zwei Tagen die Adresse geschickt, auf dich gewartet und du bist nicht einmal aufgetaucht?"
Ich lehnte mich in meinem Stuhl zurück, ein schiefes Lächeln umspielte meine Lippen. „Oh, ich war beschäftigt ... immer noch beschäftigt. Du hättest nachsehen können, ob ich frei bin, bevor du mir irgendwelche Adressen schickst, weißt du."
