Chapter 126 - Wie geht es Ihrem Kind?

Miriam,

Ich saß allein im Tempel, das goldene Licht der Abendsonne fiel durch die bunten Glasfenster und warf Schatten auf den Marmorboden. Ich befand mich in einer der Meditationsnischen und starrte intensiv auf mein Handy.

Meine Finger zitterten leicht, als ich die Umrisse der Figur auf dem Bildschirm nachzeichnete und die Tränen zurückhielt, während ich tief einatmete. Seit meiner Ankunft war ich täglich hier, um für ihn zu beten. Ich wollte auch um ihn trauern, den Schmerz in meinem Herzen freisetzen, aber ich konnte es nicht.

Vor allem seine letzte Nachricht an mich, zwei Tage vor seinem Tod, bot die Möglichkeit zur Versöhnung und alles unserer Tochter zu gestehen, doch… wie immer war ich starrsinnig, weil ich dachte, wir hätten ewig Zeit.

Ich hörte Schritte, die sich dem Tempel näherten, steckte hastig das Handy in meine Tasche, wischte mir die Tränen aus den Augen und nahm eine Meditationshaltung ein.

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