Lyla
Ein paar Tage später streifte ich ziellos durch die Heilanstalten der Weißen Bergregion. Die Wunde auf meinem Rücken pochte bei jedem Schritt, den ich tat, doch ich war in den letzten Tagen stärker geworden. Sie erinnerte mich konstant an das Durcheinander, das mich hierhergeführt hatte.
Ich zog den Schal enger, den ich mir um die Schultern gelegt hatte, während ich weiterging. Die Luft war erfrischend und roch nach Kiefern und feuchter Erde – ein Zeichen dafür, dass die Welt außerhalb auf mich wartete. Eine Welt, zu der ich einst gehört hatte, bevor all das hier mich verändert hatte.
Die Heiler meinten, ich sei heute stark genug, um nach Hause zurückzukehren, obwohl man mir sagte, ich solle mich noch ausgiebig schonen und anstrengende Aktivitäten vermeiden, bis ich vollständig geheilt sei. Aber es war die Wunde in meinem Herzen, die wirklich schmerzte.