Lyla
Ich schreckte wach.
Mein Körper zitterte, während ich nach Luft schnappte, meine Sicht war verschwommen und mein Kopf schmerzte.
Nathan hatte versucht, mich von Xander wegzuziehen, bevor jemand, dessen Gesicht ich nicht erkennen konnte, ihn zu Boden warf. In meiner Verzweiflung - eingekeilt zwischen Xanders Ziehen und Nathans Gegenwehr - hatte ich jenen vertrauten Zorn verspürt.
Er begann klein, die Vorstellung, Nathan könnte meinetwegen verletzt werden, brannte sich durch mein Herz, pulsierend durch meine Venen... das Letzte, an das ich mich erinnerte, war ein Schrei...
Aber nun,
Nathan saß auf der Kante meines Bettes, in einem mir unbekannten Zimmer. Nanny stand am Fußende - ihre Augen waren geschwollen und sie kämpfte mit den Tränen. Auch die Hohepriesterin war da; ein hauchzartes Lächeln lag auf ihrem Gesicht und Ramsey...
Er lehnte an der Wand, unsere Blicke trafen aufeinander und hielten inne...
