Der schöne Frühling war vorbei, und kalte Herbstwinde kündigten seinen Abschied an. Su Wan fröstelte, als der Wind an ihr vorbeizischte und kalter Tau sich in ihren Haaren und auf ihrer Kleidung niederschlug. Es war noch früh am Morgen, dennoch liefen sie mitten auf der Straße, lediglich in Sommerkleidung gehüllt.
Die frühere Su Wan war trotz ihrer Herkunft als einzige Tochter einer Herrin eines großen Haushalts wirklich arm, weshalb auch die Kleidung, die sie einpackte, dünn und ausgewaschen war. Jedes Mal, wenn der Wind sie streifte, zuckte Su Wan unwillkürlich zusammen und klammerte sich noch fester an Lin Yus Arm, um Wärme zu suchen.
Lin Yu, der sah, wie Su Wan vor Kälte zitterte, ließ sie sich an ihn lehnen, obwohl sein Herz bei ihrem Kontakt leicht klopfte. Er wusste, dass sie fror, und ließ sie näher an sich heranrücken, damit sie seine Wärme teilen konnte. Doch selbst diese Nähe ließ sein Gesicht knallrot anlaufen!
