Kim blickte aus seiner Perspektive
"Du bist eine Schande. Eine Peinlichkeit. Eine Last! An deiner Stelle würde ich bereits darauf verzichten, den Familiennamen zu führen!" ertönte die vertraute Stimme meiner Mutter an meinem Ohr, und ich seufzte, nahm das Telefon etwas weg, um nicht taub zu werden, während sie mir gerade die Ohren vollschrie.
Solche Worte berühren mich nicht mehr.
Es gab eine Zeit, in der ich mich wegen solcher Worte in meinem Bett zusammenrollte und die ganze Nacht durchweinte. Aber jetzt, nach unzähligen Wiederholungen, sind sie für mich nichts weiter als Worte.
Meine Familie hat viele Gründe, mich zu hassen.
Der erste Grund – ich war unehelich.
Das ist ein Geheimnis, das meine Familie mit ins Grab nehmen würde. Sie halten diese Information so geheim, nicht etwa, weil sie sich um meinen Ruf sorgten, sondern wegen ihres eigenen.
