"Das ist so frustrierend!" wetterte Carla, während sie in ihrem luxuriösen Ankleidezimmer auf und ab ging. Ihr Vater hatte bereits vor Tagen aufgedeckt, was Rain und Alexander zugestoßen war, und ihre Wut brodelte.
"Sie hätte die sein sollen, die im Koma liegt, nicht er!", zischte sie verbittert.
Trotz des Erfolgs ihres neuesten Films und der Rummel um die Einkaufszentrum-Touren, an denen sie teilgenommen hatte, fühlte sich Carla leer. Die fröhliche Fassade, die sie ihren Fans und der Presse zeigte, war nichts weiter als eine Maske, um die innere Unruhe zu verbergen. Ruhm und eine glänzende Karriere waren nicht genug, um die Leere zu füllen.
Ihre Augen füllten sich mit Tränen, als sie auf ihrem Handy durch die Fotogalerie blätterte und bei Bildern von Alexander stehen blieb. Die meisten waren spontane Aufnahmen aus der Zeit, als sie noch zusammen waren - er beim Lesen, wie er aus dem Fenster starrte oder vertieft in Gedanken war.
