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Chapter 21 - Kapitel 21: Mein Name ist Xiao Yuran!

"Saus!" rief Su Han aus und stürmte augenblicklich vorwärts. Gleichzeitig erschienen drei Gestalten, welche die enorme Kraft ihrer acht Drachenadern einsetzten und den Ältesten mit einem gewaltigen Schlag trafen. "Zurück!" Das Gesicht des Ältesten verfinsterte sich; er hatte soeben beobachtet, wie Su Han die Hand des kräftigen Mannes zu Brei geschlagen hatte, deshalb wollte er selbstverständlich kein Risiko eingehen. Doch bevor er angreifen konnte, preschten schon drei riesige Weiße Tiger auf ihn zu. "Wie ist das möglich? Wie können sie so schnell sein?" Das Gesicht des Ältesten veränderte sich dramatisch, als die Weißen Tiger praktisch im Augenblick vor ihm auftauchten. "Noch eine Drachentechnik?!" Auch alle anderen Zuschauer keuchten auf; Su Hans Geschwindigkeit hatte sich in diesem Moment plötzlich auf ein erstaunliches Niveau erhöht, ohne Zweifel eine weitere Drachentechnik! Su Hans Drachentechniken folgten Schlag auf Schlag, ununterbrochen aufeinanderfolgend, einfach zu überwältigend! Die entscheidende Frage war: Wie konnte Su Han mit nur dem Drachen-Qi aus acht Drachenadern gleichzeitig drei Drachentechniken entfesseln? Diese Drachentechniken waren extrem mächtig; würde der Einsatz von nur einer nicht schon eine ungeheure Menge an Drachen-Qi beanspruchen? "Bumm!" Mit einer Schockwelle der Energie schlug seine Faust heftig auf den Ältesten ein. Die drei Weißen Tiger verursachten, dass der Älteste frisches Blut ausspuckte, und als seine Augen hervortraten, wurde seine Brust durchbohrt – er war tot! "Zssch..." Ein Chor von entsetzten Atemzügen ertönte. Ein Experte auf mittlerem Drachenblutniveau, so einfach gestorben? Ermordet von jemandem aus dem Drachenaderreich mit acht Drachenadern? Su Han hatte keinen Hinterhalt gelegt, keine List benutzt; er hatte seinen Gegner einfach mit roher Kraft übermannt und einen Experten des mittleren Drachenblutreichs einfach hinweggefegt! "Zu stark... zu mächtig!" "Drachenaderreich... wie kann es so kraftvoll sein?" "Die Drachentechniken, die er gezeigt hat; selbst die im Drachengeistreich würden vor Neid erblassen, richtig?" Viele Menschen starrten auf diese Szene, blickten auf die Leiche des Ältesten, ihre Augen weit aufgerissen vor Schrecken. "Kniet nieder!" sagte Su Han und blickte zu Chen Yi herauf. Chen Yi spürte, wie das Herz ihm in Angst bis zum Hals schlug, und beim Hören von Su Hans Ruf, kniete er sofort nieder und klopfte wiederholt mit dem Kopf auf den Boden. "Su Han, ich habe mich geirrt, bitte töte mich nicht, ich flehe dich an." "Ich werde dich nicht töten, aber da du mich ständig als Gesindel bezeichnet hast, wirst du heute spüren, was es bedeutet, Gesindel zu sein", sagte Su Han. Chen Yi blickte jäh auf: "Was... was hast du vor?" "Ich werde dich lähmen!" Su Han trat zu und mit einem Knall schlug sein Fuß in Chen Yis Brust. Chen Yi spuckte Blut, flog rückwärts, und als er aufkam, fühlte er starke Schmerzen im ganzen Körper; das Drachen-Qi in seinem Inneren hatte sich... vollständig aufgelöst! "Du hast meine Drachenader zerstört?" Chen Yi spürte die schwache Präsenz in seinem Körper und ein Gefühl der Verzweiflung stieg in ihm auf. "Su Han!!!" "Willst du sterben?" Plötzlich drehte Su Han den Kopf und richtete seinen Blick auf Chen Yi. Chen Yis Körper zitterte; er hatte viele Beschwerden in seinem Herz, aber er wollte nicht sterben. Er wusste, dass wenn er noch etwas sagte, Su Han ihn bestimmt töten würde. "Wenn du nicht sterben willst, halte einfach den Mund!" Su Han ließ seinen Blick umherschweifen und schnaubte kalt: "Kehr zurück und sage der Lin-Familie und der Chen-Familie, wenn sie mich, Su Han, belästigen wollen, dann sollen sie kommen. Ich werde bei der Su-Familie auf sie warten!" Nachdem er das gesagt hatte, schwenkte er seinen Ärmel und wandte sich vom Pavillon des Myriaden Schatzes ab. Als das junge Mädchen das sah, folgte sie ihm hastig nach draußen. "Meine Drachenader, meine Drachenader!" rief Chen Yi im Inneren des Pavillons des Myriaden Schatzes aus, sein Gesicht vor Wut verzerrt, seine Augen traten fast heraus. "Su Han, du hast tatsächlich meine Drachenader zertrümmert!!!"Auf dem Drachenkampf-Kontinent gelten jene, die nicht fähig sind sich zu kultivieren, wie Bettler unter den gewöhnlichen Menschen – verachtet von allen.

Nehmen wir beispielsweise den ehemaligen Su Han, der eine dämonische Störung erlitt, bei der seine Drachenadern vollständig durchtrennt wurden, und der unzählig viele verächtliche Blicke und Spott aushalten musste.

Für jemanden wie Chen Yi, der es gewohnt war, von anderen respektiert zu werden, war die plötzliche Unfähigkeit zu kultivieren unerträglicher als der Tod.

"Su Han, du wirst schon sehen. Wenn mein älterer Bruder in die Kalte-Wolken-Sekte eintritt und Schüler der Inneren Sekte wird, werde ich dafür sorgen, dass du weder in Ruhe leben noch sterben kannst!"

Am Marktplatz.

"Su Han, warte auf mich!" Eine lebhafte Stimme rief von hinten.

Su Han zögerte kurz und drehte sich dann um: "Was gibt's noch?"

"Kann ich dich nicht suchen, wenn nichts ist? Du hast großes Talent, könntest du den Mädchen gegenüber aber etwas mehr Anstand zeigen? Ich folge dir schon eine Weile," sagte das Mädchen ungeduldig.

"Warum folgst du mir?"

Su Han schüttelte leicht den Kopf: "Ich habe dich einmal gerettet, brauche aber wirklich nicht deine Dankbarkeit."

"Ich möchte dich heiraten!" platzte es aus dem Mädchen heraus.

Su Han war verdutzt: "Was hast du gesagt?"

"Ich sagte, ich möchte dich heiraten!"

Die Augen des Mädchens funkelten verschmitzt, während sie spöttisch bemerkte: "Du hast noch nicht einmal nach meinem Namen gefragt."

Su Han warf ihr einen Blick zu, schüttelte den Kopf und setzte seinen Weg fort.

Das Mädchen holte schnell auf, stellte sich vor Su Han und kicherte: "Frag nach meinem Namen, dann verrate ich ihn dir."

Su Han war leicht amüsiert: "Warum sollte ich nach deinem Namen fragen?"

"Weil ich ihn dir verraten möchte!" entgegnete das Mädchen mit schief gelegtem Kopf.

"Also gut, wie heißt du?", gab sich Su Han geschlagen.

"Hihi!"

Das Mädchen kicherte mit einem schelmischen Lächeln auf dem hübschen Gesicht, "Rat mal, wie ich heiße?"

"Rate meine Schwester!"

Su Han hatte wirklich keine Geduld für solche Spielchen. Für ihn war Zeit Geld, und es gab genügend Materialien, mit denen er sich bei Alchemie, Artefaktveredelung und sogar beim Aufbau von Formationen beschäftigen musste.

"Du machst wirklich keinen Spaß."

Das Mädchen schmollte und sagte klagend: "Na gut, wenn du so ungeduldig bist, dann sag ich es dir einfach. Die Dame hier heißt... Xiao Yuran!"

"Xiao Yuran?"

Su Han war verblüfft.

Er hatte das Mädchen bisher nur für einigermaßen süß gehalten, hätte aber nie erwartet, dass sie tatsächlich Xiao Yuran hieß.

"Sollte Xiao Yuran nicht sehr hässlich sein?" platzte es reflexartig aus Su Han heraus.

"Du bist diejenige, die hässlich ist!" erwiderte Xiao Yuran entrüstet.

Su Han schnitt eine verlegene Grimasse, denn es gehörte sich nicht, jemandem direkt ins Gesicht zu sagen, dass er hässlich ist.

"Anscheinend sind die Gerüchte doch falsch. Die zweite Tochter der Familie Xiao ist tatsächlich sehr hübsch", stellte Su Han anerkennend fest.

"Hübsch, nicht wahr?"

Xiao Yuran blinzelte mit ihren großen Augen: "Willst du mich nun heiraten oder nicht?"

"Ich..."

Su Han hätte fast Blut gespuckt. Es war das erste Mal, dass er auf ein so direktes Mädchen traf.

"Du bist sehr direkt, ist das nicht ein wenig... na ja?" sagte Su Han.

"Was? Was bedeutet 'na ja'? Ich bin eben direkt", schmollte Xiao Yuran, "Meine Schwester kam letztens wütend nach Hause und sagte, wenn du mich nicht heiratest, wollte ich in ein paar Tagen zu dir nach Hause kommen. Wer hätte gedacht, dass ich dich heute hier treffe? Ist das nicht Schicksal?"

"Schicksal, meine Fußsohle!"

Su Han verdrehte die Augen: "Das... wir haben uns erst einmal getroffen und kennen einander kaum. Ist es nicht ein bisschen voreilig, jetzt schon von Heirat zu sprechen?"

Ehrlich gesagt, wenn Xiao Yuran ein ähnliches Temperament wie Xiao Yuhui gehabt hätte, hätte sich Su Han wohl nicht die Mühe gemacht, auch nur ein Wort mit ihr zu wechseln.

Su Han war so. Je mehr jemand drängte, desto widerstandsfähiger wurde er.

Aber angesichts Xiao Yurans Verhalten konnte Su Han es einfach nicht über sich bringen, sie direkt zurückzuweisen.

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