Im Bett lag ein kleines Mädchen, etwa sieben oder acht Jahre alt, die Augen fest geschlossen, das Gesicht bleich wie der Tod, dunkle Augenringe unter beiden Augen. Ihr gespenstisch blasser Teint wirkte im Licht besonders beunruhigend. Das leise Geräusch ihres Atems war nahezu unhörbar.
Chu Jin trat ans Bett und setzte sich, streckte seine Hand aus, um den Puls des Mädchens zu fühlen. Sein Gesichtsausdruck war ernst. Der Puls des Mädchens war extrem schwach, fast nicht spürbar, die Lage schien sehr kritisch. Chu Jin hob die Lider des Mädchens an, ihre Pupillen waren geweitet und starr, ein Zeichen dafür, dass sie sich am Rande des Todes befand.
"Onkel, Tante, habt ihr Li Li in den vergangenen Tagen irgendetwas zu essen gegeben?", fragte Chu Jin, als er den besorgten Blick des mittleren Alterspaares erblickte. Die Frau antwortete zuerst: "Abgesehen von etwas Milch haben wir ihr nichts anderes gegeben."
