Als sie zu Ende gesprochen hatte, fiel Liu Yikes Blick auf die Lehrbücher auf Chu Jins Schreibtisch. Egal wie sehr sie auch zweifelte, die Handschrift eines Menschen ändert sich nicht einfach!
Chu Jin hob leicht die Augenbrauen, verlor plötzlich das Interesse an der Fortsetzung des Spiels und sagte gleichgültig: "Klassenkameradin, heute bin ich gut gelaunt, also lass uns die Sache auf sich beruhen lassen. Nimm deine Sachen und geh, ab heute gehen wir uns aus dem Weg."
Schließlich war Liu Yike nur ein Teenager, der schon zwei Leben gelebt hatte; es kam ihr vor, als würde sie ein Kind tyrannisieren. Warum sollte man auch einen Groll gegen ein Kind hegen?
Doch in Liu Yikes Ohren klangen diese Worte anders. Ihre Furcht verflog im Nu, ihr Glaube an ihr eigenes Urteil wurde stärker und sie lachte überheblich: "Was, bekommst du kalte Füße? Willst du dich jetzt herauswinden und alles abstreiten?"