Im Angesicht des prüfenden Blicks der Frau ließ sich Chu Jin nicht einschüchtern; vielmehr hob sie ihre Augen und lächelte die Frau zuversichtlich an.
Das Mädchen vor ihr hatte zarte Brauen und Augen, und in ihren schönen, verführerisch pfirsichblütenförmigen Augen schimmerte das Licht von Wellen, während ihre rosigen Lippen leicht gekrümmt waren, was zwei flache Grübchen enthüllte.
Ihr schwarzes Haar glich Tinte, und ihr Teint war wie Jade; eine solche anmutige Erscheinung war wahrhaftig selten.
Das Wichtigste jedoch war, dass zum ersten Mal jemand ihre Beobachtung so offen und furchtlos hinnahm.
In ihren klaren Augen war nicht eine Spur von Feindseligkeit, was ungewöhnlich war. Wäre es der weibliche Begleiter eines anderen Gastes gewesen, hätte sie sie schon längst als Rivalin in Liebe betrachtet.
Dieses Mädchen war interessant; angesichts einer so schönen Person zeigte sie nicht das geringste Maß an Wachsamkeit.