Fünf Minuten später rang Hazel fast nach Luft. Erst in diesem Moment ließ Chase sie widerwillig los. Wäre sie nicht bereits gestern schwer verletzt worden und wollte er ihr keinen weiteren Schmerz zufügen, hätte er sich kaum beherrschen können.
Hazel fühlte sich sehr schwach. Sie sank kraftlos auf den Stuhl und blickte Chase ängstlich an. "Chase, berühr mich bitte nicht noch einmal...", sagte sie mit zitternder Stimme.
Ihre Angst vor ihm war deutlich zu spüren. Diese unerträgliche Dominanz und Stärke... Das Gefühl, gezwungen zu sein, sich zu unterwerfen. Vielleicht fanden es manche Frauen wirklich anziehend, dominiert zu werden. Doch sie konnte es nicht ertragen.
Als er in ihre tränenfeuchten, von Angst erfüllten Augen blickte, die an ein verschrecktes Reh erinnerten, konnte er nicht umhin, berührt zu sein. Sie war so schön, dass ihr Anblick berauschend wirkte.
