Als Luo Huian zu Bewusstsein kam, waren bereits drei Stunden vergangen. Als sie erwachte, konnte sie die verzweifelten Schreie von Ye Shun hören, während Luo Yeqing erfolglos versuchte, ihn zu beruhigen. Mit ihrem zänkischen Mund, der besser für Beleidigungen als Trost geeignet war, hätte Luo Yeqing sich besser zurückgehalten.
"Hör auf zu weinen. Ihr geht es doch gut, nicht wahr? Unsere Tochter ist eine Jägerin, die besondere Fähigkeiten erweckt hat. Früher oder später muss sie sich schrecklichen Dingen stellen."
"Meinst du, dass unsere Tochter es verdient, angegriffen und verletzt zu werden, nur weil sie diese Fähigkeiten hat?"
"So habe ich das nicht gemeint. Ich wollte dich nur trösten."
"Warum gehst du nicht einfach und lässt mich allein mit meiner Tochter? Das würde mir mehr helfen."
"Ah Shun—"
