Luo Huian hatte nichts dagegen einzuwenden. Sie entschied sich daher, Xiao Hei zu ignorieren und sich stattdessen Duan Wen zuzuwenden, deren Gesicht vor Ärger tiefrot angelaufen war.
"Wer— Wer glaubst du eigentlich, wer du bist, dass du so mit mir sprichst?" Duan Wen spürte ein Brennen auf ihren Wangen, doch mehr als der physische Schmerz, fühlte sie ihre Würde und ihr Selbstbewusstsein schwinden. Sie fühlte sich gedemütigt und konnte nicht anders, als zurückzuschlagen: "Du bist das schwarze Schaf deiner Familie! Du hast doch tatsächlich deiner Cousine ihren Verlobten ausgespannt! Hältst du dich etwa für etwas Besseres?"
"Du bist einfach eine schamlose Hure, die jedem nachläuft, der dir ein bisschen Aufmerksamkeit schenkt! Du bist so verzweifelt nach Zuneigung."
Ihre Worte brachten die ganze Straße zum Schweigen, während Luo Huian die Frau anblickte, die sich an den letzten Fäden ihres Stolzes klammerte.
