Tag neunundzwanzig…
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"Bist du in Ordnung? Hast du dir wehgetan?" fragte Nathan Abigail, anstatt sie zur Rede zu stellen, weil sie sein Gespräch belauscht hatte. Er machte sich Sorgen um sie, ließ sich aber nichts anmerken.
Abigail blinzelte nur, während sie Nathans Gesicht betrachtete. Aus irgendeinem Grund ließ ihre Nähe ihr Herz schneller schlagen.
Badum! Badum! Badum!
Sie hob den Kopf, um ihn anzusehen, und ihre Gesichter waren nur wenige Zentimeter voneinander entfernt. Sie konnte seinen männlichen Duft wahrnehmen, und es war wohltuend in ihrer Nase. Sie verspürte den Drang, sich ihm zu nähern und ihre Nase an seinen Hals zu schmiegen.
Bevor Abigail die Kontrolle verlieren konnte, stieß sie Nathan sanft mit ihrer linken Hand von sich. Sie blickte zu Boden und verbarg ihr errötetes Gesicht. Sie schämte sich für ihre Gedanken an ihn.
"Ich bin in Ordnung. Ich habe mir nicht wehgetan", antwortete Abigail leise.